Schwindeldiagnostik

Schwindel – Untersuchungen und Diagnose

Zur Abklärung von Schwindel sind mitunter zahlreiche Untersuchungen seitens der behandelnden Ärzte erforderlich – zu vielfältig sind die möglichen Auslöser. Im HNO-Bereich sind dies verschiedene mögliche Störungen der Gleichgewichtsorgane im Innenohr. Daneben kommen aber auch Probleme mit der oberen Halswirbelsäule, internistische, neurologische und psychische Krankheitsbilder in Betracht. Uns stehen hierzu neuerdings modernste apparative Diagnostikmöglichkeiten (eVNG/ eKIT – Links zur Fa. Merz: https://www.merz-medizintechnik.de/hno-diagnostik/vestibularis-neurootologie/evng-videonystagmographie) zur Verfügung.

Ausführliche Anamnese

Unerlässlich zu Beginn der Untersuchungen ist eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte und eventuell bestehender Vor- und Grunderkrankungen. Denn daraus ergeben sich schon häufig eindeutige Hinweise auf die Ursache des Schwindels. So erkundigt sich der HNO-Arzt beispielsweise genau danach, wodurch der Schwindel ausgelöst wird, welche Symptome dabei auftreten, wie lange diese anhalten und welche Begleiterscheinungen es gibt. Eine wichtige Rolle für die Diagnose spielt auch, ob der Patient Medikamente einnimmt und wenn ja, welche. Wir verwenden hierzu einen speziellen Fragebogen. Der nächste Schritt auf dem Weg zur Diagnose ist die genaue HNO-Untersuchung, insbesondere der Ohren.

Orientierende Gleichgewichtsprüfungen

Im Rahmen der orientierenden Gleichgewichtsprüfungen muss der Patient unter anderem mit geschlossenen Augen geradeaus gehen, auf einer Stelle marschieren sowie auf beiden Beinen stehen.

Apparative Diagnostik:

Mit dem Kombisystem der Firma Merz zur elektronischen Videonystagmograhie (eVNG) und dem elekronischen Kopfimpulstest (eKIT) steht in unserer Praxis modernste Technik zur exakten Analyse von Störungen der Gleichgewichtsorgane im Innenohr zur Verfügung. Hierbei werden diese durch warme oder kalte Luftreize auf dem Trommelfell gereizt und resultierende Augenbewegungen (sogenannte Nystagmen) mit einer speziellen Videobrille aufgezeichnet. Zudem können wir mit dem Kopfimpulstest sämtliche Bogengänge gezielt auf Störungen testen. Auch spezielle Lagerungstestungen kommen zum Einsatz.
Da diese Untersuchungen zeitaufwendig sind, müssen diese per E-Mail oder Telefon terminiert werden.