Nasenscheidewand- und Nasenmuschel-Operationen

Eine schlechte Nasenatmung äußert sich in einer morgendlichen Mundtrockenheit, einer erhöhten Infektanfälligkeit des Rachens und einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit insbesondere beim Sport. Ursache dafür ist eine verkrümmte Nasenscheidewand oder auch vergrößerte Nasenschwellkörper. Gerade auch Allergien können eine solche Vergrößerung auslösen.

Die operative Korrektur erfolgt auf schonendem Weg, von außen nicht sichtbar über die Nasenlöcher. Überschüssige, verkrümmte Knorpel/Knochenanteile der Scheidewand werden abgetragen oder vorübergehend entfernt, begradigt und wieder eingesetzt. Für drei bis sieben Tage werden zur Unterstützung Silikon-Scheiben aufgenäht, die schmerzfrei entfernt werden. Eine Nasentamponade ist so nur noch maximal für eine Nacht oder gar nicht mehr notwendig.

Korrekturen der Nasenmuscheln erfolgen auf gleichem Weg. Dabei können sie alleine mit speziellen Nadelelektroden (Radiofrequenzmethode) verödet und somit verkleinert werden. Dies kann auch ambulant, in örtlicher Betäubung erfolgen.

Oftmals reicht bereits eine alleinige, ambulante Verkleinerung der Nasenmuscheln mit dem schonenden Radiofrequenzverfahren, um eine Normalisierung der Nasenatmung zu ermöglichen.